AUFLÖSUNG ZUM MONATSRÄTSEL NOVEMBER 2023
Efeu
(Hedera)
Der Gemeine (Gewöhnlich) Efeu, Hedera Helix, gehört zur Familie der Araliengewächse.

Dieses Rätselbild, von mir am 6. November 2023 vor einem Garten in Perchtoldsdorf fotografiert, wurde dem untenstehenden Bild entnommen:

Reproduktion aus:
Carl Hoffmann: Botanischer Bilder-Atlas nach De Candolle's Natürlichem Pflanzensystem (Stuttgart 1884), Taf. 32


Als Kletterpflanze umschlingt der Efeu Baumstämme, Äste und Zweige . . .
Foto 13. Jänner 2015
Foto 31. August 2015
Foto 13. Jänner 2015
Foto 4. Jänner 2014


Reproduktion aus:
Schlechtendal-Langethal-Schenk: Flora von Deutschland,
5. Auflage (verbessert von Hallier),
Gera-Unternhaus, 30 Bände 1880-1887, Band 28, Taf. 2905, Text S. 95–97


Foto 4. November 2014
Foto 21. Oktober 2014
Den Efeu findet man auch in den Kräuterbüchern:


Hedera arborea, Epheu.
1. Namen
Epheu, Eppich, Baum- oder Mauer-Epheu, Hedera, Offic. arborea.
2. Gestalt.
Es ergreifft mit seinen holtzigen Rancken, was ihm am nächsten ist, und bringt anfangs etwas dreywincklichte, nachmahls runde Blätter, auff die mooßigte Blüte folgen Traubenweiß die Beere, so schwartz aussehen, wann sie reiff sind.
3. Ort.
Kreucht auff den Bäumen und Mauren, und wächst in Wäldern, Feldern und Gärten.
4. Zeit.
Grünet immer: blühet im Herbst, die Beeren aber werden im Winter zeitig.
5. Theile, Natur, Zubereitung und Nutz.
Die Blätter sind warm und trocken, ziehen ein wenig

zusammen, lindern die Schmertzen, schaden innerlich gebraucht dem Haupt und den nerven: eußerlich reinigen sie das Haupt, (der Safft davon in die Nasen gezogen,) und dienen vor die Nasen-Geschwür, alte Schäden, Hauptgrind, schmertzhaffte, schwürige Ohren, Härtigkeit des Miltzes, Hüner-Augen, Brand Mühler / welcke Brüste, und in Fontanellen, vor die Entzündung derselben: Die Beeren purgiren oben und unten, und werden vor den Stein, Wasser-Sucht, Fieber und Pest, und vor die Trunckenheit gebraucht. Das Holtz vor das Schwere Gebrechen. Das Gummi oder Hartz davon, vor das Magen-Weh; Euserlich vertreibt es die Haare und die Niße auff dem Haupt. Das aus den Beeren destillirte Oel, lindert die Ohren-Schmertzen.

Reproduktion aus:
Otto Wilhelm Thomé: Flora von Deutschland, Österreich und der Schweiz
in Wort und Bild für Schule und Haus,
4 Bände (Gera 1886–1889), Band III, Taf. 103, Text S. 164


Foto 13. Jänner 2015
Fotos: Copyright Dr. Waltraud Neuwirth, Wien
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